Der Katze beibringen aufs Katzenklo zu gehen

So schön das Leben mit einer süssen Katze auch sein mag. Es gibt durchaus auch jene alltäglichen Dinge, die die Nerven des Dosenöffners auch strapazieren können. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der süße kleine samtpfotige Mitbewohner partout nicht aufs Katzenklo gehen will und stets überall gerne seine großen wie kleinen Geschäfte in der Wohnung hinterlässt. Zwar ist es meist nur eine Frage der Zeit und mit ein bisschen Liebe regelt sich das Katzenklo Problem bald von alleine, doch lässt sich mit ein paar Tipps und Tricks durchaus Einfluss nehmen.

Katzenklo Training – so gehts

Die meist kleine Katze, die nicht aufs Katzenklo gehen möchte, sollte vor allem zunächst wissen, dass das Katzenklo the Place to be ist, wenn es um das Geschäfte machen geht. So sollte man als Katzenbesitzer die Katze mehrmals am Tag auf das Katzenklo setzen, um der Katze zu zeigen, wo der Ort des Geschehens ist.

Bitte beachten: Die Katze niemals mit dem Kopf in den Kot oder Urin drücken.

Früher war man der Meinung, man müsse der Katze zeigen, dass sie etwas falsch macht, indem man sie in die eigenen Fäkalien drückt. Inzwischen muss man sagen, dass dies ein absolutes No Go ist, das das Vertrauensverhältnis von Katze und Mensch belasten wird. Doch lässt sich mittels positivem Katzenklo Training einiges erreichen.

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Wie merkt man, wann eine Katze aufs Klo muss?

Meist beginnt die Katze sich anders zu verhalten, wenn sie mal muss. Das kann ein Miauen sein, ein Schnuppern, ein rastloses Umherwandern. Katzenbesitzer werden rasch merken, wie sich die Katze verhält, wenn sie mal muss. Hier gilt es genau zu beobachten, um die Zeichen der Katze zu erkennen und die Katze rasch aufs ihr stilles Örtchen zu bringen. Freigänger Katzen werden sich meist vor die Tür setzen und einen besonderen Blick aufsetzen, wenn es Zeit ist.

Bei sehr jungen Katzen muss man etwas nachhelfen, um das Katzenklo in die tägliche Routine der Katze zu bringen. So sollte man alle paar Stunden, die Katze proaktiv animieren auf das Katzenklo zu gehen. Lieber einmal zu oft als zu wenig. Die kleine Katze wird sich mit dem Katzenklo spielerisch beschäftigen, ein wenig schnuppern, scharren und vielleicht auch schon Pfütze oder Häufchen machen. Wahnsinn, wie aufregend ein Katzenklo sein kann.

Katzenklo Training: Ermahnung ja, Bestrafung nein

Abseits des Katzenklo Trainings sollte einer jungen Katze gezeigt werden, was sie darf und was nicht. Wenn doch mal ein Häufchen daneben geht, muss man das akzeptieren und sollte nachsichtig sein. Dennoch darf und sollte man der Katze Signale senden, die sie versteht. Ein Zischen, ein bestimmtes Nein, ein Händeklatschen sind Signale, die eine Katze rasch als Ermahnung verstehen wird. So lernt sie, dass hier eben nicht der richtige Ort zum Entleeren ist. Umgekehrt lässt sich sagen, dass ein erfolgreicher Toilettengang ruhig belohnt werden darf. Wenn die Katze ihre ersten Erfolgserlebnisse feiert, darf danach ausgiebig geschmust und gestreichelt werden. Toll gemacht!

Geduld beim Katzenklo Training

Geduld ist stets das beste Mittel zur Erziehung. Für die reinlichen Katzen ist das Katzenklo ein ganz besonderer Ort. Katzen hassen Unsauberkeit und werden ein unsauberes Katzenklo mit Wildpinkeln bestrafen. Wer schonmal Katzenurin in den neuen Sportschuhen hatte, wird das Katzenklo danach gewiss häufiger sauber machen. Auch der Ort des Katzenklos sollte mit Bedacht gewählt werden. Katzen sind sehr Revier bezogen und könnten Veränderungen nicht leiden. Alles muss an seinem Platz sein. Ein neuer Platz für das Katzenklo, ein neues Streu kann schnell ebenfalls mit Wildpinkeln bestraft werden. Tja, so ist es eben mit jedem neuen Mitbewohner. Leben und Leben lassen ist angesagt. Katze und Mensch müssen sich eben finden, für ein schönes Miteinander.

Quelle: https://katzenwelt.net/erziehung/